Salomonen

Wir landeten in Honiara auf den Salomonen. Am Flughafen gab es keine Geldautomaten und zu unserem Schock, war es nicht möglich Euros gegen Solomon Dollars zu tauschen. Wir nahmen ein Taxi und fuhren zum King Solomon Hotel. Als wir aus dem sehr kleinen Flughafen rausfuhren waren wir erneut überrascht, denn die Straße war nicht asphaltiert und alles wirkte sehr arm. Im Hotel versuchten wir gleich Geld zu tauschen, um den Taxifahrer zu bezahlen. Aber auch das Hotel wollte keine Euros annehmen. So etwas ist mir noch nirgendwo passiert. Am besten wählt man US Dollar oder Australische Dollar. Unser Hotel war an einem Berg gelegen. Glücklicher Weise hat das Hotel eine kleine Bergbahn. Schon das erste kleine Highlight. IMG_20190707_143408IMG_20190709_131232

Als erstes gingen wir zur Tulagi Dive Tauchschule, um uns für den nächsten Tag einschreiben zu lassen. Am nächsten Tag fuhren wir auf der Ladefläsche eines LKW`s circa 1,5h bis zum ersten Tauchplatz – das japanische U-Boot I-1.

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Der 2. Tauchgang fand an einem Flugzeug statt – B-17 Flying Fortress Bomber.

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Beide Tauchgänge waren ein schöner Einstieg, um einen Einblick in die Unterwasserwelt der Salomonen zu bekommen. Am Abend blieben wir glücklicher Weise im Yachtclub von Honiara. Dort wurde anlässlich der 41 Jahrfeier der Salomonen ein Fest gefeiert. Traditionelle Tänze und Musik wurde gespielt. Außerdem wurden wir zum Buffet eingeladen. Für uns war es ein ganz besonderer Abend, denn einen besseren Einblick in das traditionelle Leben und die Herzlichkeit der Menschen hätten wir nicht bekommen können!IMG_20190708_185939IMG_20190708_210718IMG_20190708_202906

Am nächsten Tag begann am Abend unsere einwöchige 2. Weltkriegs-Wracktour auf der Solomons PNG Master.  Auch diese Tour habe ich wieder über Sarah von Divingspecials.com gebucht. Wir wurden mit einem kleinen Speedboot abgeholt und zum Boot gebracht. Die Crew empfing uns sehr herzlich an Board und Snacks und ein Glas Sekt warteten auf uns. Da wir nur 6 Gäste waren, bekamen wir ein schönes Zimmer oben mit eigenem Bad.

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Unsere erste Fahrt brachte uns von Guadalcanal auf die Florida Inseln. Im 2. Welkrieg gab es rund um die Salomonen viele Schlachten zwischen Japan und den USA. Dadurch sind viele Flugzeuge und Boote beschädigt worden und anschließend gesunken. Wir betauchten mehrere Mavis Flugzeuge, eine Catalina, die USS Mineapolis, die Moa und die USS Kanawha.

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Auf Tulagi machten wir einen Landausflug. Im Dschungel versteckt fanden wir einen japanischen Tunnel, wo sie sich damals versteckt hielten.

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Anschließend fuhren wir weiter zu den Rusell Inseln. Die umliegenden Inseln waren atemberaubend schön. Die Bewohner kamen auf kleinen Kanus zu uns ans Boot und verkauften Fisch, Gemüse, Kokosnüsse,…

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Für einen Tag fuhren wir zur Insel Vangunu – New Georgia Inseln. Dort betauchten wir 3 japanische Boote unbekannter Herkunft.OLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERA

Anschließend ging es auf die Rusell Inseln zurück. Dort betauchten wir 2 Riffe, die die wahre Schönheit der Unterwasserwelt der Salomonen zeigte. Man merkt deutlich, dass die Salomonen so weit entfernt vom Massentourismus sind. Die Korallen waren gesund und teilweise so groß, dass ich meinen Augen kaum glauben konnte. Wir betauchten auch einige Tunnel und Höhlensysteme.

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Am letzten Abend der Tauchsafari machten wir halt an einer kleinen Insel, wo wir Stand up Paddeling machen oder den Scooter vom Cruise Director ausprobieren konnten. Wir gingen auch auf die Insel, um ein wenig den Strand von Plastik zu befreien. Am Abend gab es ein BBQ. Da es leider regnete konnten wir es nicht wie geplant, auf der Insel machen.

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Am letzten Abend sang die Crew noch ein paar Lieder für uns. Das war ein sehr schöner Moment und so etwas habe ich auch noch nie zuvor erlebt.

Am letzten Morgen machten wir noch ein letztes Gruppenbild und verließen schon 8.30Uhr das Boot. Da wir noch etwas Zeit hatten, bis zu unserem Abflug, besichtigten wir noch das Museum von Honiara und Kriegsdenkmäler.

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Am Nachmittag flogen wir dann via Brisbane nach Sydney. Die Tauchsafari und auch die Salomonen haben mich sehr beeindruckt. Die Menschen waren sehr nett und offen. Die Unterwasserwelt wirkte noch recht unberührt und dadurch wunderschön. Ich bereue es nicht, für nur 2,5 Wochen Urlaub so weit um die Welt gereist zu sein. Es hat sich mehr als gelohnt!

In Sydney angekommen, trafen wir auf meinen Bruder und Anna. Natürlich war das geplant, aber da wir es zuvor niemanden erzählt hatten, war es doch für alle eine Überraschung. Wir verbrachten noch 2 Tage zusammen in Sydney, bevor es dann für alle Heim ging.

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2 Gedanken zu “Salomonen

  1. Wieder sehr cool, Anni! Ich wäre auch so gerne viel länger im Südpazifik geblieben und hätte mehr Inseln bereist und betaucht. Die Solomonen scheinen auf jeden Fall lohnenswert zu sein. Wie tief seid ihr denn für diese Wracks getaucht? Sah teilweise so dunkel aus.
    Wir sind jetzt seit 2 Wochen wieder zurück in Oslo. Auch mal wieder nett beste Grüße, Maik

    Gefällt 1 Person

    1. Ah cool. Ich hoffe ihr hatte eine aejr tolle Zeit!?
      Ja viele Wracks lagen zwischen 30-40+Meter. Von dem her würde ich eher die Best of Solomones Tour empfehlen. Da hat man ein mix aus Wracks und Rifftauchgängen. Aber sehr empfehlenswert auf jeden Fall! Ganz anders wie die anderen Inseln die ich bisher im Pazifik bereist hatte.
      Ganz liebe Grüße nach Oslo,
      Anni

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